Bericht vom 14.07.2024
Zurzeit sind Kurt Janser und ich in der Schweiz. Doch wir sind täglich in Kontakt mit dem Spital und mit den Ansprechpersonen in den verschiedenen Projekten.
Beim aktuellen Monsunwetter pendeln die Temperaturen bis zu 46 Grad und wegen den heftigen Monsunstürmen ist es auch sehr feucht. Vielerorts gibt es schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. Seit Juni sind dabei schon 80 Menschen ums Leben gekommen, 86 wurden verletzt und mehrere Menschen sind noch vermisst. Und am 12.Juli sind zwei Reisebusse von einer Erdlawine in der reissenden Trishuli Fluss gespült worden. Alle 80 Insassen sind in den Fluten umgekommen. Der Monsun wir noch zwei Monate weiter dauern und die Gefahren für die Bevölkerung sowie Natur, Landwirtschaft, Gebäude und Infrastruktur bleiben akut. Abgelegene Dörfer sind abgeschnitten und vielerorts mangelt es an Nahrungsmitteln. Wir haben dieses Jahr bereits sechs Health- und Food Camps gemacht. Von mehreren anderen Dörfern haben wir ebenfalls Anfragen bekommen. Wir werden versuchen, auch dort zu helfen.
Aber es gibt auch gute Nachrichten:
Bei den Bauarbeiten für das Frauenspital gibt es grosse Fortschritte, sodass wir anfangs des nächsten Jahres einziehen können. Das ist auch sehr dringend, denn die Platznot in der Gynäkologis- und Geburtsabteilung ist gross. Inzwischen gibt es mehr als 1000 Geburten im Jahr und manchmal müssen die Frauen mit ihren Babys das Spital schon nach einem Tag wieder verlassen, um Platz zu machen.
Die beiden Gynäkologinnen Beate Heitmann und Heidi Wortelmann freuen sich schon auf ihren nächsten Einsatz im nächsten Jahr.
Auch mit dem Bau des neuen Waste Management House ist es endlich vorwärts gegangen, die schwierige Konstruktion des Fundaments ist fertig. Es müssen nun noch die Stützpfeiler erstellt werden. Das Gebäude wird zweistöckig. Im Grundgeschoss gibt es dann die Abfall-Trennung und eine Waschküche. Die Wände werden mit vorfabrizierten Bauelementen gemacht. Das Obergeschoss wird ein grosser offener Raum mit Dach sein, wo die Spitalwäsche getrocknet werden kann. Das neue Waste Management House wird schon im Spätherbst bezugsbereit sein.
Leider können wir mit unserem Budget nur noch ein weiteres Food Camp unterstützen. Auch für die die neue Anästhesie Maschine und Operationsinstrumente, Geburtsstühle und anderes Einrichtungsmobiliar für das neue Frauenspital sind wir noch am Spenden sammeln. Ich freue mich, wenn Sie uns auch weiterhin unterstützen.
Spenden können sowohl in der Schweiz als auch im Euro-Raum von den Steuern abgezogen werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und einen schönen Sommer.
Mit herzlichem Gruss
Ruth Gonseth, Präsidentin
CHF - Schweizerfranken
Raiffeisenbank, Rathausstrasse 58, 4410 Liestal
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z.H.: Shanti Med Nepal, Rigistrasse 1, 5605 Dottikon
€ - Euro
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden
Geschäftsstelle Rheinfelden, Friedrichplatz 8, D-79618 Rheinfelden
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z.H. Shanti Med Nepal