Bericht vom 12.10.22
Seit einem Monat sind Kurt Janser und ich wieder in Nepal. Ende dieser Woche werden auch Susan Lanfranchi und Margrit Aegerter noch dazu kommen.
Das Wetter spielt verrückt: Zu Beginn war es bei uns meist über 40° heiss und es gab heftige Monsunregen mit schweren Überschwemmungen und Erdrutschen; dabei sind viele Menschen ums Leben gekommen, andere haben alles Hab und Gut verloren. Im Himalaya Gebirge dagegen ist schon sehr viel Neuschnee gefallen und hat einige unerwartete Lawinen ausgelöst, welche mehrere Touristengruppen begraben haben.
Neben Covid ist nun auch eine Dengue-Fieber Epidemie ausgebrochen.
Im Spital ist die Aufstockung des alten Gebäudes fertig. Wir haben zwei gut ausgebildete zusätzliche Pädiater angestellt, damit wir die schöne Neugeborenen-Notfallstation auch rund um die Uhr nutzen können.
Das Fundament des neuen Frauen- und Geburtshilfe Gebäudes ist fertig und der weitere Aufbau ist im Gange.
Endlich konnten wir den schwierigen Chefarzt Dr. Biswo verabschieden. Viele Mitarbeitende haben unter seiner ruppigen Art gelitten und können nun damit aufgeatmen.
Eine grosse Gruppe der Scouts aus Bonn ist wieder da und hat schon sehr viel Superarbeit geleistet. U.a. haben sie allen Müll auf dem Dach, welche die Arbeiter einfach liegen gelassen haben, weggeräumt und die Wände in unserem Neubau neu gestrichen.
Während des Dashain-Festes sind wir mehrmals zum Essen und Feiern eingeladen worden.
Und an den Wochenenden geniessen wir meist den schönen Sonnenuntergang am Urwald in Sauraha.